Das Studium von Land und Leuten Nordamerikas, insbesondere der Sitten und Gebräuche der Cowboys und Indianer, sowie die Pflege und den Erhalt unserer historischen Westernstadt. Alles unter dem Motto: Dem Leben ein paar schöne Stunden abgewinnen!
In Deutschland gibt es viele Indianer- und Cowboyclubs. Die Tatsache mag dem Außenstehenden eigenartig erscheinen, denn, so wird der brave Bürger schlussfolgern: “Was haben wir mit Indianern und Cowboys zu tun?“ So werden derartige Vereinigungen auch fälschlich als Spielerei abgetan, womit man Jenen aber durchaus Unrecht tut.
Um die Wende des 19. Jahrhunderts bereiste der amerikanische Oberst William F. Cody, der unter dem Namen Buffalo Bill zu einer legendären Persönlichkeit wurde, mit Wild-West-Shows durch Europa. Gerade bei den Deutschen hinterließ er nachhaltige Eindrücke. Das wagemutige Leben, das Buffalo Bill vorführte, erweckte Sympathien. So gründeten sich damals schon kleine Gruppen, die sich zum Ziel machten, mehr über das Leben des alten amerikanischen Westens kennen zu lernen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass es in Deutschland Western-Clubs gibt, die auf ein 50- und 100- jähriges Bestehen zurückblicken können.
Country-Musik und amerikanische Folklore erfreuen sich zunehmender Beliebtheit und werden bei uns im Cowboy Club Old Texas Berlin 1950 e.V. gepflegt. Leder- und Perlen-arbeiten sind einige traditionelle Beschäftigungen, in denen sich die Mitglieder üben können. Wer aber glaubt, im CCOT nur Wildwestromantik wie in den Filmen zu finden, der irrt sich.
Wer schon einmal zu Gast bei uns war, der hat gesehen, dass unsere Town, deren Grundstein vor über 70 Jahren gelegt wurde, aus einem Komplex westerntypischer Gebäude besteht, dessen Erhalt das Hauptanliegen der Mitglieder ist.
An unseren offenen Tagen kann man die Stadt besuchen und kennenlernen.